Da steht es nun euer baufälliges Fachwerk-Objekt / denkmalgeschütztes Haus und ihr wollt es gern wieder aufbauen bzw. weitestgehend erhalten. Nur wie anpacken? Ich gebe euch erste Antworten.
Es sollten grundsätzlich alle Sanierungsplanungen zusammen mit der Denkmalpflege abgesprochen werden!
Nimm dir die Zeit und schau kurz auf die aufgerufenen Websites unter Leistungen. Dort sollte konkret stehen, dass sie Fachwerk KÖNNEN.
Beratschlage dich im Vorfelde mit Partnern mit Branchenkenntnissen. Dann erst setze dich mit einer Fachfirma möglichst in deiner Nähe in Verbindung. Vereinbare unbedingt ein persönliches Gespräch.
Beherze Erfahrungsberichte und deren Ratschläge. Du wirst überrascht sein was alles schief gehen kann.
Reetdecker, ggf. Händler für Historische Baustoffe, Restaurator für das Tischlerhandwerk, Fensterbauer, Architekten mit dem Sinn für Historische Bauwerke, Restaurator für das Malerhandwerk, Steinsetzer und ggf. einen Bauleiter.
Grundsätzlich würde ich historische Baustoffe aus Zweitverwendung oder Naturbaustoffe bevorzugen.
Holz: Nach Möglichkeit immer getrocknetes ( abgelagertes ) Eichenholz, welches auch wenn vorhanden aus Zweitverwendung stammen kann. Das gleiche gilt natürlich auch für Nadelholz, welches oft im Dachgebälk vorzufinden ist.
Lehm, Kalk ( Sumpfkalk ), Mauerziegel im richtigen Format und Farbton, Muschelkalk usw. für die Mauergefache
Reet, Heidekraut, Stroh, Eichenplanken, Lärchenbretter, Schmiedenägel, Spaltlatten ( Dachlatten ) usw. für die Bedachung